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Demenzpatienten aus Europa in thailändischen Dorfgemeinschaften

"Das Dorf der Vergesslichen" erzählt von Demenzpatienten aus Europa, die inmitten der Gemeinschaft des thailändischen Dorfes Faham leben. Tag und Nacht werden sie von thailändischen Pflegern versorgt. Patienten und ihre Betreuer sind für die Bürger von Faham ein alltägliches Bild. Die Kulturen könnten kaum unterschiedlicher sein - und doch funktioniert der eine nicht ohne den anderen. Der Film feiert seine Premiere am 17. September um 18:30 Uhr in der SCHAUBURG.

 

"Das Dorf der Vergesslichen" ist eine Produktion von kurhaus production in Koproduktion mit dem SWR, gefördert durch die MFG Filmförderung Baden-Württemberg. Das Team rund um Regisseurin Madeleine Dallmeyer: Anne Bolick (Kamera), Aljoscha Haupt (Ton), Robert Wellié (Schnitt), Karin Pallier&Niklas Falcke (Musik), Martha Swierkot (Producerin), Daniel Reich & Christoph Holthof (Produzenten), Marcus Vetter & Gudrun Hanke-el Ghomri (Redaktion SWR).

Über den Inhalt:

Kurt ist über 70, denkt aber, er sei 30 Jahre alt. Er und seine Pflegerin Tay können kaum miteinander kommunizieren und wollen das mit gemeinsamen Deutschübungen ändern. Die Freundinnen Margrit und Ruth, hingegen verstehen sich bestens - in einer Fantasiesprache, die nur die beiden kennen. Die Pflegerin Nid widmet sich mit unglaublicher Fürsorge ihrem eigenwilligen Patienten Geri. Martin lebt erst seit kurzem in Faham und glaubt, nie in Thailand gewesen zu sein. Leiter der Einrichtung ist der Schweizer Martin Woodtli, der aus eigener Not die Idee für dieses außergewöhnliche Pflegeprojekt hatte. Der Film erzählt vom Zusammenleben, vom Vergessen und Erinnern, von Liebe und Freundschaft.

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