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Drehstart für den „Tatort – Recht muss Recht bleiben“

Autor und Regisseur Martin Eigler (2.v.l.) mit den Darstellerinnen Lisa Bitter, Sandra Borgmann, Emma Drogunova, Catharina Kottmeier und Ulrike Folkerts sowie Kameramann Andreas Schäfauer und Redakteur Ulrich Herrmann
Autor und Regisseur Martin Eigler (2.v.l.) mit den Darstellerinnen Lisa Bitter, Sandra Borgmann, Emma Drogunova, Catharina Kottmeier und Ulrike Folkerts sowie Kameramann Andreas Schäfauer und Redakteur Ulrich Herrmann © SWR/Benoit Linder

Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Sandra Borgmann, Emma Drogunova und Samia Chancrin spielen im neuesten Tatort aus Ludwigshafen in der Regie von Martin Eigler. Gedreht wird auch in Karlsruhe. In der Tatort-Folge geht es um eine erfolgreiche Anwältin, die ihren Mandanten Erfolge vor Gericht erstreitet. Sie nutzt die Schwächen der Gegenseite aus und agiert an den Rändern des Berufsethos: Sollte sie im aktuellen Fall der Ludwigshafener Kommissarinnen Lena Odenthal und Johanna Stern das eigentliche Opfer werden?

 

Das Drehbuch zum "Tatort - Recht muss Recht bleiben" (AT) stammt von Martin Eigler, der den Film zurzeit in Ludwigshafen, Baden-Baden und Karlsruhe inszeniert. Ulrike Folkerts und Lisa Bitter stehen darin gemeinsam mit Sandra Borgmann, Emma Drogunova, Samia Chancrin, Matthias Lier, Bernd Hölscher und Christina Hecke vor der Kamera. Gedreht wird der 80. Lena-Odenthal-Tatort bis Mitte Juli, die Ausstrahlung ist für kommendes Jahr vorgesehen.

Sind vor Gericht alle gleich?

Der Ehemann von Anwältin Patricia Prinz wird in ihrer Kanzlei erschossen. Auch er war Jurist, aber bei den Ermittlungen von Lena Odenthal und Johanna Stern zeigt sich, dass es eher seine Frau ist, die Aggressionen auf sich zieht: Als Arbeitsrechtlerin ist sie vorwiegend für Arbeitgeber tätig und nutzt in deren Interesse alle Spielräume des Rechtssystems aus. Aktuell ist es Marie Polat, Mitarbeiterin in einem Callcenter, die Prinz` Geschick und Skrupellosigkeit nicht gewachsen ist und deshalb nicht nur den Prozess gegen ihre Kündigung, sondern auch das Sorgerecht für ihren Sohn verlieren könnte. Lena Odenthal und Johanna Stern erleben, wie massiv Polats Glaubwürdigkeit vor Gericht von Patricia Prinz untergraben wird. Die ehrgeizige Anwältin hat mehr Feinde als ihr lieb ist. Die beiden Ludwigshafener Ermittlerinnen spüren instinktiv, dass die Lösung des Falls in ihrer Persönlichkeit begründet ist. Einer schillernden Figur, die bereit zu sein scheint, eigen Interessen mit voller Härte durchzusetzen. Und die offenbar auf ernstzunehmende Gegenspielerinnen und Gegenspieler getroffen ist.

 

Der "Tatort - Recht muss Recht bleiben" (AT) ist eine Produktion des SWR für die ARD. Ausführender Produzent ist Nils Reinhardt. Kamera Andreas Schäfauer, Schnitt Claudia Lauter, Szenenbild Irene Piel, Kostümbild Stephanie Kühne, Besetzung Anja Dihrberg, Produktionsleitung Birgit Simon. Die Redaktion liegt bei Ulrich Herrmann.

 

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