
In der Hektik des Drehs greifen viele schnell zur Wasserflasche aus Plastik, zum Coffee-to-go-Becher oder zu verpackten Snacks – die Folge: Mülleimer, die überquellen. Doch mit etwas Planung lässt sich auch ein Filmset nahezu abfallfrei gestalten. Nachhaltige Produktionen achten darauf, Abfall gar nicht erst entstehen zu lassen – und setzen auf Wiederverwendbares, Recycling und bewusstes Konsumverhalten.
Zero-Waste-Strategien sind kein Luxus, sondern machbar. Schon einfache Veränderungen – wie Mehrwegflaschen, beschriftete Mülleimer oder die Zusammenarbeit mit lokalen Unverpackt-Läden – helfen, Ressourcen zu schonen und das Bewusstsein aller Beteiligten zu schärfen.
Tipps zur Müllvermeidung am Filmset:
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Setzt auf Mehrweg statt Einweg
Trinkflaschen, Tassen, Besteck und Teller sollten wiederverwendbar sein. Viele Produktionen bieten eigene Set-Bottles an. -
Trennung und Kennzeichnung
Stellt gut sichtbare, klar beschriftete Mülltrennsysteme am Set auf. So wird korrekt entsorgt – und Recycling überhaupt erst möglich. -
Unverpackt und regional einkaufen
Catering und Snacks können auch ohne Einzelverpackung geliefert werden. Regionale Anbieter bieten oft passende Lösungen. -
Papier und Druck bewusst reduzieren
Dispos, Drehpläne und Call Sheets nur digital oder beidseitig gedruckt nutzen. Jedes Blatt zählt! -
Reste verwerten oder spenden
Übrig gebliebenes Essen kann an soziale Einrichtungen gespendet werden. Auch Requisiten können weiterverwendet oder getauscht werden.
Support gibt das Green Office Karlsruhe:
Abfall vermeiden, heißt Verantwortung übernehmen. Mit durchdachten Lösungen kann jedes Filmteam Müll reduzieren und nachhaltig arbeiten. Bei der Umsetzung unterstützen entsprechend qualifizierte Green Consultants, zum Beispiel auch die des Green Office Karlsruhe.
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