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Strom sparen am Set – Licht aus, Wirkung an

Wie geht Strom sparen am Set?

In der Filmproduktion gilt oft: Alles auf „on“. Kameras laufen im Standby, Monitore leuchten dauerhaft, Ladegeräte bleiben rund um die Uhr eingesteckt. Die Vielzahl an Geräten, Lampen, Monitoren und technischen Tools summiert sich – und sorgt für einen beträchtlichen Energieverbrauch, der häufig weder nötig noch bewusst gesteuert ist. Besonders bei langen Drehtagen oder über mehrere Wochen hinweg entsteht so eine erhebliche Umweltbelastung, die vermeidbar wäre.

 

Viele Sets laufen im Dauerbetrieb, obwohl Szenen pausieren, Licht nicht gebraucht wird oder der Umbau zwischen Motiven läuft. Dabei kann bewusstes Stromsparen ein starkes Zeichen sein: für Professionalität, technische Sorgfalt und ein nachhaltiges Produktionsverständnis.

 

Der Einsatz von LED-Leuchten, intelligenter Stromverteilung, bewegungsgesteuertem Licht oder dem gezielten Abschalten von Geräten in Pausen spart nicht nur CO² und Kosten – er schont auch das Material und stärkt das Umweltbewusstsein aller Beteiligten. Nachhaltigkeit fängt bei der kleinsten Steckdose an.

Tipps für einen energiesparenden Dreh:

 

  • LED statt Halogen oder HMI
    Moderne LED-Leuchten verbrauchen bis zu 80 % weniger Strom, entwickeln kaum Hitze und sind dimmbar. Ideal für flexible Setups – und für mobile Produktionen mit Akkuversorgung.

  • Tageslicht nutzen, wo möglich
    Tageslicht bietet hervorragende Qualität – gratis und CO²-frei. Wer Locations mit großen Fenstern oder Außendrehs wählt, spart Lichttechnik und Energie.

  • Geräte bei Nichtgebrauch ausschalten
    Monitore, Soundtechnik, Router oder Ladegeräte verbrauchen auch im Standby-Modus Strom. Ein klares „Power off“ bei Pausen oder Setup-Wechseln macht einen spürbaren Unterschied.

  • Mehrfachsteckdosen mit Schalter einsetzen
    Durch abschaltbare Steckdosen lassen sich Geräte bequem komplett vom Netz nehmen – ideal für Drehpausen, Übernachtung oder Abbau.

  • Strommonitoring für große Sets nutzen
    Bei größeren Produktionen helfen smarte Strommesser, den Energieverbrauch sichtbar zu machen – und Einsparpotenziale zu erkennen. So wird der Dreh planbar effizient.

Support gibt das Green Office Karlsruhe:

Energiesparen ist keine Einschränkung, sondern ein Qualitätsmerkmal. Wer ressourcenschonend dreht, beweist technisches Feingefühl – und Haltung. Bei der Umsetzung unterstützen Sie entsprechend qualifizierte Green Consultants, zum Beispiel auch die des Green Office Karlsruhe.

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