Vom 1. bis 3. September 2023 konnten Filmfans in Uganda bei der siebten Ausgabe des Ngalabi Short Film Festivals ein außergewöhnliches Filmerlebnis genießen. Gezeigt wurden neben vielen afrikanischen Beiträgen auch vom Filmboard Karlsruhe kuratierte deutsche Kurzfilme, die auch schon auf den INDEPENDENT DAYS|Internationale Filmfestspiele Karlsruhe zu sehen waren.
Über 500 Spielfilme sind jährlich in deutschen Kinos zu sehen. Doch bis ein Film im Kino erscheint, hat er meist einen langen Weg hinter sich: Von der Idee, übers Drehbuch, danach die Dreharbeiten bis hin zur Postproduktion. Doch noch hat kaum jemand den fertigen Film gesehen. Die Lösung des Problems: Der Film muss im Kino gezeigt werden. Aber wie kommt der Film ins Kino? Dieser Frage gehen wir in der heutigen Filmfrage der Woche nach.
Die Streichung von Fördergeldern bei der Berlinale sieht die AG FILMFESTIVAL als erschreckendes Zeichen und befürchtet einen förderpolitischen Abwärtstrend, der insbesondere die kleineren Festivals sehr stark gefährden wird. Die AG fordert daher, die Filmfestivals verlässlich zu fördern und hierbei auch viele bisher nicht oder kaum geförderte Filmfestivals entsprechend zu unterstützen.
Um einen Film zu produzieren, braucht es Geld? Doch woher? Bund und Länder können Filmemacherinnen und Filmemacher bei der Finanzierung ihrer Projekte unter die Arme greifen. Dennoch ist der Weg vom Drehbuch bis hin zur Premiere im Kino oder Fernsehen meist lang und sehr steinig. Das von BKM-Staatsministeri Claudia Roth vorgestellte Papier soll es in Zukunft für Filmschaffende leichter machen, ihren Film zu realisieren und ins Programm zu bekommen. Doch wie praktikabel ist ihr Vorhaben wirklich?
Die AG Filmfestival begrüßt den Willen der BKM zu einer großen Reform der Filmförderung in Deutschland, vermisst aber die Einbeziehung der Filmfestivals, obwohl dies im Koalitionsvertrag versprochen wurden. Schon seit ihrer Gründung im Jahr 2019 hat die AG Filmfestival statt den üblichen Novellierungen des Filmfördergesetzes eine grundlegende Reform der Filmfördersysteme in Deutschland gefordert. Dabei kritisiert sie das 8-Punkte-Programm von Claudia Roth.
Nach einem überaus erfolgreichen Auftakt im Jahr 2022 findet nun die zweite Ausgabe des Farsi Film Festivals in der Kinemathek Karlsruhe statt. Das diesjährige Festival steht vor allem im Zeichen der Lebenserfahrungen von Frauen aus Regionen wie dem Iran oder Afghanistan. Ihre Geschichten sollen so erzählt und ihre Stimmen hörbar gemacht werden.
Der Karlsruher Kurzdokumentarfilm "Fueled By Love – Der Streetartist DOME" hat in dieser Woche gleich bei drei Filmfestivals jeweils einen Award gewonnen und legte so einen wahren Filmpreis-Hattrick hin. Damit ist der Grundstein für eine äußerst erfolgreiche Festival-Karriere für den Dokumentarkurzfilm gelegt.
Er ist das Ziel eines jeden Filmschaffenden: Der Oscar. Kaum ein anderer Filmpreis ist so begehrt wie diese Auszeichnung. Doch der Glanz der kleinen goldglänzenden Trophäe verstellt oft die Sicht auf andere Filmpreise. Welche Filmpreise es noch gibt und welche Preise die ältesten sind, beantwortet die Filmfrage der Woche.
Das Karlsruher Dokumentarfestival dokKa feiert in diesem Jahr das zehnjährige Jubiläum. Vom 17. bis 21. Mai 2023 laufen 18 Dokumentarfilme und Hördokumentationen in der Kinemathek und Schauburg. Zudem können viele Programmpunkte online verfolgt werden.
Die AG Filmfestival kritisiert die Bundesregierung, dass die Versprechen im Koalitionsvertrag nicht eingelöst werden. Eine breite Unterstützung der Festivallandschaft in Deutschland ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien entgegen der ausdrücklichen Formulierung im Koalitionsvertrag bislang nicht angegangen.