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Zweiter Teil des interaktiven VR-Projekts „Im Labyrinth der Demokratie. Finde Deinen Weg!“ abgedreht

Dreharbeiten am Schloss Gottesaue.
Dreharbeiten am Schloss Gottesaue (Foto: Filmboard Karlsruhe).

Mit Erfolg wurden am Donnerstag, 24. Juli 2025, die Dreharbeiten zum zweiten Teil des interaktiven, stereoskopischen VR-Projekts „Im Labyrinth der Demokratie. Finde Deinen Weg!“ abgeschlossen. Unter dem Titel „HANS IM GLÜCK“ widmet sich der neue Film dem Artikel 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – ein zentrales Thema unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

 

In der Geschichte begegnet die junge Ella mit ihrer Mutter dem obdachlosen Hans, der im Park Flaschen sammelt. Als er von zwei Jugendlichen angegriffen wird, müssen die Nutzer der interaktiven VR-Experience selbst eine Entscheidung treffen: Eingreifen oder wegsehen? Haltung zeigen oder schweigen? Je nachdem, welche Wahl getroffen wird, geht die Handlung unterschiedlich weiter. Der Film lädt dazu ein, die eigene Einstellung zu Menschenwürde, Zivilcourage und gesellschaftlicher Verantwortung zu reflektieren.

 

Gedreht wurde an mehreren Schauplätzen in Karlsruhe: im Ostauepark, am Rosa Imbiss sowie im Filmhaus Karlsruhe. Die immersive VR-Experience konfrontiert die Nutzer mit ethischen Dilemmata und macht demokratische Werte erfahrbar.

Zusätzlich wurde ein interaktives Demokratie-Quiz gedreht, das spielerisch Wissen über Grundrechte und demokratische Prinzipien vermittelt. Alithea, gespielt von Nadine Knobloch, die durch die gesamte VR-Handlung begleitet, fungiert als Quiz-Masterin und stellt verschiedene Fragen zu Demokratie-Themen. Dieses Modul ergänzt die VR-Erfahrung ideal für den Einsatz in Bildungskontexten – von Schulen über Jugendgruppen bis hin zur politischen Erwachsenenbildung.

Starker Cast und Crew tragen zum Erfolg des immersiven VR-Filmprojekts bei

Der Cast überzeugte mit einem starken Ensemble: Dieter Rupp, Nadine Knobloch, Caroline Bentz, Kurt Kilian Eifler, Niels Karlson Hering und Detlef Brucker standen vor der Kamera.

 

Regie führte Oliver Langewitz, Oskar Tanaka war federführend als Kameramann mit dabei, unterstützt wurde er dabei von Robert Fuge. Für den Ton zeichnete Michael Bentz verantwortlich, die Maske lag in den Händen von Lena Kempin. Produktionsassistenz: Kalli Prokscha und Sema Günes.

 

Gefördert wurde das Projekt durch den Innovationsfonds Kunst Baden-Württemberg, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“, den Stadtjugendausschuss Karlsruhe sowie den Lions-Club Karlsruhe-Mitte. Begleitet wird das Projekt durch das Institut für Intelligente Interaktion und Immersive Erfahrung der HKA – Hochschule Karlsruhe. Die technische Umsetzung wurde durch ein Technik-Sponsoring von Canon unterstützt.

Die Premiere der VR-Experience ist für Herbst 2025 im Rahmen der KIT Science Week geplant.

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