Nicht-etablierte Künstler*innen, unabhängige Filmemacher*innen, Schriftsteller:innen, Musiker*innen und Historiker*innen sind aufgerufen, sich mit eigenen Werken und künstlerischen Praktiken zum Thema Kunst als Widerstand zu beteiligen.
Im Fokus stehen unter anderem:
die Bedrohung durch Krieg,
die Vereinnahmung durch Kommerzkultur, Influencertum und Follower-Denken,
die Flucht in virtuelle Welten
sowie der Rückzug in TikTok-, Twitch- und Social-Media-Ödnis.
Wir laden dazu ein, eigene Positionen zu entwickeln, originäre Werke einzureichen und über Underground-Kunstbewegungen – damals wie heute – zu forschen.
Zurück zum Analogen – weg vom Digitalen!
Das Projektzeitfenster: August 2025 bis August 2026
Veranstaltungsorte: Paris, Berlin, Kyiv – ergänzt durch Aktivitäten unserer Partnerorganisationen in Karlsruhe, Caen, Odessa und Lviv. Geplant
sind öffentliche Vorträge, Workshops, Ausstellungen, Podcasts und Filmproduktionen.
Alle Projektaktivitäten stehen Profis und Amateuren gleichermaßen offen – unabhängig von Alter oder Hintergrund.
Im Mittelpunkt stehen respektvolle Zusammenarbeit, geteiltes Wissen und die Entwicklung neuer künstlerischer Perspektiven auf zivilen Widerstand und kulturelles Gedächtnis.
Bleibt informiert über Veranstaltungspläne, Einsatz- und Reisemöglichkeiten auf unserer Website!
Macht mit!
Teilnahmebedingungen:
Bitte sendet eine kurze E-Mail mit folgenden Angaben:
Name, Wohnort, Alter
derzeitige Tätigkeit
künstlerisches Talent oder Interessen
aussagekräftiges Portraitfoto
Link zu Euren Werken (Kreationen, Aufführungen, Publikationen)
kurzes Motivations-Statement
markusnieden@yahoo.com (deutsch, englisch, französisch)
nastyatrko@gmail.com (ukrainisch, englisch)
Bewerbungsschluss: 15. August 2025
Das trinationale Kulturprojekt „Arts in Resistance – From the Underground“ RESEARCH – CREATION – DOCUMENTATION findet in der Ukraine, Frankreich und Deutschland statt. Es untersucht, wie künstlerischer Ausdruck in Vergangenheit und Gegenwart als kraftvolle Form desWiderstands dienen kann – in Zeiten von Krieg, Zensur, Exil, Konsumkultur und demokratischem Aufbruch.
Ein aktuelles Beispiel:
Unser trinationales Team recherchiert über ein Opernhaus in Charkiw, dessen Ensemble trotz täglicher Raketeneinschläge im Untergeschoss des Gebäudes weiter probt und aufführt. Wir besuchen ein
Theater in Kyjv, das weiterhin Festivals veranstaltet.
Wir porträtieren ukrainische Maler*innen, über deren Ateliers Shahed-Drohnen fliegen, sowie Filmemacher*innen, die unbeirrt weiterdrehen – in einem Land geprägt von Zerstörung, Tod,
wirtschaftlicher Erosion und dem Exodus seiner Bevölkerung.
Zugleich recherchieren wir im Musée de la Résistance in Paris zur heroischen Widerstandsbewegung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg.
In verschiedenen Teams entwickeln wir kreative Beiträge zu heutigen Formen des Widerstands – gegen Social-Media-Manipulation, Datenklau und Fake News – etwa im Rahmen des neuen Kinokabarets in Berlin.
Projektkoordination:
Filmboard Karlsruhe e. V. – Dr. Oliver Langewitz, Direktor
Projektleitung: Markus Nieden und Anastasia Tarkanii
In Kooperation mit:
Musée de la Résistance, Paris
Les Kurbas Theater, Kyiv
KinoBerlino, Berlin
KinoCaen Cinemaclub, Caen